Angststörungen

Angststörungen sind eine Gruppe psychischer Erkrankungen, die sich durch übermäßige und anhaltende Angst sowie durch Vermeidungsverhalten auszeichnen. Sie gehören zu den häufigsten psychischen Störungen und können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.

Typische Formen von Angststörungen sind:

• Generalisierte Angststörung: Übermäßige Sorgen und Anspannung über viele Lebensbereiche.
• Panikstörung: Wiederkehrende Panikattacken, begleitet von intensiver körperlicher Angst wie Herzrasen und Atemnot.
• Soziale Angststörung: Starke Angst vor sozialen oder leistungsbezogenen Situationen, aus Furcht vor negativer Bewertung.
• Spezifische Phobien: Unverhältnismäßige Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen, z. B. Höhen oder Tieren.

Die Ursachen von Angststörungen sind multifaktoriell und beinhalten genetische Prädispositionen, eine Überempfindlichkeit des Gehirns auf Bedrohungen sowie belastende Lebenserfahrungen 

Eine klinisch-psychologische Behandlung hat sich hierbei als wirksam erwiesen. Diese hilft, angstauslösende Gedankenmuster zu verändern und allmählich mit den Ängsten umzugehen. Bei Bedarf können auch Medikamente wie Antidepressiva unterstützend eingesetzt werden.